Fotostative gibst wie Sand am Meer. Sie gehen auch nicht wirklich kaputt sondern leiern sich aus.
Dieses faltbare Stativ welches ich zum testen bekam, gibt mir einen guten Grund mich von meinem Erbstück aus den '60ern zu trennen.

Inzwischen wurde auch an mobilen Faltstativen weiterentwickelt, hier ist so eines.

Was bekommt man?

Das Ganze ist aus Aluminium und ca. 1815 gr schwer.
Das eingezogene Stativ, eine anschraubbare Grundhalterung in die man den Griff einschrauben muss, 3 Gummifüße, 2 (gleiche) Grundplatinen zum Einrasten in die Grundhalterung, einen Adapter für z.B Smartphones mit 2 (!) unterschiedlich weit ausfahrbaren Halterungen, eine Kamerafernauslösung (hat bei mir nicht funktioniert), eine lesbare Gebrauchsanweisung und natürlich eine solide Tragetasche mit verstellbarem Gurt.
Die Halteschrauben an den Grundplatten entsprechen der klassischen Norm.

Details: Die 3 Gummifüße müssen unter Druck in den Stativfuß eingeschraubt werden, erst geht es leicht, dann aber drücken und weiterdrehen. Die Füße bleiben beweglich, sie sitzen auf einem Kugelgelenk.
Das Grundelement lässt sich leicht auf die Spitze des Stative montieren. Der Hebel zum drehen und wenden ist leider nur ein Plastikgewinde und benötigt Kraft beim Einschrauben. Ich denke man sollte ihn nicht immer demontieren, der Sack ist groß genug.
Zwischen den Füßen ist an der Mittelsäule eine Halterung welche nach leichtem Herunterdrücken die Standfüße stabilisiert. Ein Haken für eine Tasche ist auch da.

Die Mindesthöhe des Stativs ist ca. 50 cm, Die Maximalhöhe mit ausgefahrener Mittelstange ist fast 1,90 m hoch.
Für Perfektionisten ist eine Flüssigkeitslibelle zum Ausrichten der Balance eingebaut.

Das Ausfahren der Teleskopbeine geht einfach durch das Öffnen einer Klammer (insgesamt 4 pro Fuß), das Teilstück fährt problemlos aus. Sauber gebaut.

Zu Demonstrationszwecken habe ich eine alte Kamera, ein kleineres Smartphone, ein Tablett (geht nur quer) und als Anregung eine flache aber starke LED Leuchte eingesetzt.

Die Bewegung der Mittelstange und des Grundkopfes sind leichtgängig, Halteschrauben sind vorhanden. Auch das Ausrasten der Aufsteckmodule geht mit einem kleinem Haken leicht.

Das Resultat von jahrelanger Weiterentwicklung.
Kaufempfehlung