Das EF-M 22 ist ein Pancake Objektiv mit sehr geringen Abmessungen und Gewicht. Die schon von den Abmessungen kompakte Systemkamera EOS M wird damit uneingeschränkt manteltaschentauglich wie eine etwas größere Kompaktkamera. Die Dicke ist als Pancake deutlich geringer als beim bekannten Canon EF 50mm 1.8 Objektiv für die DSLR, das schon klein und leicht ist. Es wirkt aber deutlich hochwertiger gefertigt und gar nicht plastikartig, wie das 1.8, sondern qualitativ wie das Canon 50mm 1,4.. Auch wenn es etwas weniger Brennweite als dieses hat, würde ich es jederzeit der Kombination aus dem EOS Adapter und dem 50mm 1.8 vorziehen. Das Fokussieren geht auch schneller als mit dieser Kombi (und schnelles Fokussieren ist sowieso keine Spezialität der EOS M).Die hohe Lichtstärke zusammen mit einer effektiven Brennweite von ca. 35mm bezogen auf Kleinbild (also z.B. bei einer Vollformatkamera wie der Canon EOS 5D Mark II) macht es gerade im Urlaub als Zweitobjektiv besonders für Landschaftsfotografie oder sehr kompaktes Immerdrauf interessant. Für Portrait ist die Brennweite etwas kurz. Aber da hat man noch das Kitobjektiv. An der Bildqualität kann man auch nicht meckern. Ebenso nicht nicht über Motorgeräusche durch die STM Bauweise. Also ein sehr brauchbares Objektiv zum Filmen.Da auch der Preis passt, kommt es in meine Fototasche für den nächsten Urlaub.

Leider kann man in Deutschland die EOS M nicht im Kit mit dieser schönen Brennweite kaufen. Erst dieses Objektiv macht die EOS M so richtig mobil. Die Kamera inkl. Objektiv passt bequem in meine Jackentasche und wird ab Heute fast immer mit dabei sein. Das war eigentlich meine Wunschvorstellung beim Kauf der EOS M - Spiegelreflexqualität in Taschengröße.Jetzt aber zum Objektiv:1. VerpackungOptisch ansprechende Pappschachtel. Das Objektiv ist gut in einer Folie verpackt. Garantieschein und Bedienungsanleitung liegen bei.2. VerarbeitungDie Anfassqualität ist hervorragend, kein Vergleich z.B. zum EF 50mm (ebenfalls von Canon). Hier bekommt man kein Plastikobjektiv, sondern ein erstklassig verarbeitetes Metallgehäuse (ich vermute Aluminium). Das Bajonett ist selbstverständlich ebenfalls in Metall gehalten.3. HandhabungDas Objektiv lässt sich zunächst etwas schwergängig anbringen, dies sollte sich jedoch nach ein paar Objektivwechseln erledigt haben. Mir gefällt sehr gut, dass der Fokusring für den manuellen Fokus relativ breit gestaltet wurde, so dass die manuelle Fokussierung deutlich erleichtert wird. Ich kann keinen Geschwindigkeits Vor- oder Nachteil gegenüber dem Kit-Objektiv ausmachen. D.h. die EOS M wird durch die Festbrennweite auch keine Rekorde bei der Fokussierung erreichen. Mir reicht es aber so vollkommen.Die Naheinstellgrenze liegt bei guten 15cm. Die Lichtstärke ist ganz hervorragend geeignet für stimmungsvolle Innenaufnahmen. Hierzu hatte ich bisher immer o.g. EF 50 1.8 in Verwendung. Das EF 22mm ist mir jedoch aufgrund der kürzeren Brennweite deutlich lieber.Das Objektiv eignet sich auch hervorragend zur Videoaufnahme.Was mir nicht so gut gefällt ist, dass der Objektivdeckel ca. 6mm aus dem Objektiv herausragt. Mir wäre etwas versenkbares oder dünneres lieber gewesen. Hier gilt aber wie immer im Leben: "man kann nicht alles haben."Für Besitzer der EOS M eine klare Kaufempfehlung. Ich würde die Optik klar dem Kit-Objektiv vorziehen.

Ich hatte mir dieses Objektiv zusätzlich gekauft, um meine EOS M auch mal in der Jackentasche mitnehmen zu können. Klar trägt sie weiterhin etwas auf, aber ich habe mir ja auch nix ultrkompaktes gekauft. Wenn ich schnell ein qualitativ schlechteres Foto schießen will hab ich ja mein Smartphone ;-)Die Qualität der Bilder ist in gewohnter Canon Qualität und durch die hohe Lichtstärke in Verbindung mit dem richtigen Modus sind auch Aufnahmen in der Dämmerung und Dunkelheit problemlos möglich. Abbildungsfehler konnte ich bis jetzt nicht feststellen.Einen Stern abzug gibt es, da der Objektivdeckel nochmal einige Milimeter aufträgt. Das hätte Canon besser lösen können.Nichts desto Trotz aber eine klare Kaufempfehlung für alle EOS M Besitzer